Die alte Kirche entstand 1468 durch die Nürnberger Patrizierfamilie "von Haller", die in Hausen umfassende Besitztümer hatten im spätgotischen Stil.
In den 1720er Jahren wurde die Kirche erweitert und mit der heute noch sichtbaren Innenausstattung versehen. Einige Jahrzehnte später entstand die Figuren des Hochaltars.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Turm neu eingedeckt und bekam die heute noch vorhandene Spitzhaube. Die Stuckdecke kam erst 1902 in die Kirche.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die alte Kirche schnell zu klein und ein Neubau wurde notwendig. Die alte Kirche, ein Schatzkästlein der Spätgotik wurde zum Glück nicht abgerissen, sondern der Neubau einfach angebaut. So entstand dieses besondere Ensemble aus alter und neuer Kirche.
Der wuchtige Betonwürfel der neuen Kirche verschreckt viele zunächst. Doch in der unbeleuchteten Kirche spürt man den kontemplativen Charakter unserer Wolfangskirche. Besonders sind die Lichtspiele, die durch die farbigen Fenster in der Nord- und Südseite entstehen.