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Taizegebete

Was ist Taizé?

Taizé (sprich: "Tesee") ist ein kleiner Ort in Burgund, Südfrankreich. Dort sammeln sich seit über 75 Jahren Männer aus aller Welt und aus mehreren Konfessionen und bildeten einen neuen Orden, ein neues Kloster: Die „Communauté de Taizé“.

Die Art wie sie ihr Stundengebet abhielten begeisterte – ebenso wie der Geist des Friedens und der Versöhnung. So wurde der kleine Ort zum Pilgerziel von rund 1 Mio. Jugendlichen pro Jahr!

Die Taizélieder

Das Taizégebet ist eigentlich das Stundengebet der Kirche (Laudes, Hore, Vesper). Doch in Taizé und auch bei uns, werden diese unnachahmlichen Lieder gesungen: sie sind kurz – nur 1 oder 2 Zeilen – werden oft wiederholt, und haben diesen besonderen Charme. Und wie die Gäste, die nach Taizé kommen sind die Lieder in allen Sprachen der Welt.

Begleitet werden die Taizélieder nur von Gitarren und einfachen Blasinstrumenten, wie Flöte oder Klarinette. Wer sich traut, kann mehrstimmig singen - die meisten Lieder sind vierstimmig notiert.

Hörbeispiel

Unser Taizegebet wird begleitet von einer Band und dauert ca. 40 min. Wer mitspielen oder -singen möchte ist herzlich dazu eingeladen. Die Kirche ist dabei fast nur mit Kerzen beleuchtet. Dominierende Farbe ist orange-rot, die Farbe des Hl. Geistes.

Das Taizégebet

Vor Ort in Taizé spüren die Menschen den Geist des Friedens und der Versöhnung und bringen diesen Geist mit nach Hause und leben weiter, was sie in Taizé erfahren haben. So entstanden und entstehen die meisten Taizégebete. 

Im Taizégebet finden aktuelle Texte, Gebete, Anregungen aus Taizé eingang. So breiten sich die Gedanken aus Taizé rund um den Globus aus und es entsteht ein gemeinsamer "Pilgerweg des Vertrauens" auf der Erde.

Termine 2024

Unser Taizégebet findet immer am 4. Sonntag im Monat, immer um 19:00 Uhr, statt und wechselt zwischen den Kirchen in Heroldsbach, Hausen und Hemhofen. Im Dezember machen wir eine "Weihnachtspause" und wir machen eine Sommerpause, weil das mit den Kerzen da nicht so richtig funktioniert.

  • 28. Januar
  • 25. Februar
  • der Märztermin muss wegen der Nähe zum Osterfest leider entfallen
  • 28. April

(Sommerpause)

  • 22. September
  • 27. Oktober
  • 24. November

(Weihnachtspause)

Ein Gedanke aus Taizé

Etwas ganz Einfaches

Beim Aufschlagen des Evangeliums könnte man sich vorstellen: Die Worte Jesu stammen wie aus einem uralten Brief, der mir in einer unbekannten Sprache geschrieben wurde. Da ihn jemand an mich richtet, der mich liebt, versuche ich den Sinn zu verstehen; und ich werde das Wenige, das ich begreife, in die Tat umsetzen.

Zunächst kommt es nicht auf umfangreiches Wissen an. Dieses hat zwar seinen Wert, aber der Mensch beginnt das Geheimnis des Glaubens zuerst mit dem Herzen zu erfassen, tief im Innern. Das Wissen kommt später. Man bekommt nicht alles auf einmal. Inneres Leben wächst allmählich. Heute – mehr als gestern – ergründen wir den Glauben Stück für Stück.

Tief im Menschen liegt die Erwartung einer Gegenwart, das stille Verlangen nach einer Gemeinschaft. Vergessen wir nie: das schlichte Verlangen nach Gott ist schon der Anfang des Glaubens.

Niemand kann für sich allein das gesamte Evangelium begreifen. Jeder Mensch kann sich sagen: In der einzigartigen Gemeinschaft, welche die Kirche ist, verstehen und leben andere, was ich vom Glauben nicht begreife. Ich stütze mich nicht nur auf meinen eigenen Glauben, sondern auf den Glauben der Christen aller Zeiten, seit Maria und den Aposteln bis heute. Und Tag für Tag mache ich mich bereit, dem Geheimnis des Glaubens Vertrauen zu schenken.

Es zeigt sich, daß der Glaube, das Vertrauen auf Gott, etwas ganz Einfaches ist, so einfach, daß alle ihn annehmen können. Er ist wie ein Schritt, den wir tausendfach von neuem tun, ein Leben lang, bis zum letzten Atemzug.

Frère Roger, Der Gründer von Taizé (1915-2005) 

Organisationsteam

  • Heike Kirste-Kraus
  • Christian Deuber
  • Maritta Mauser