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Besondere Themen

Immer wieder stellen Papst, Erzbischof und wir selbst unser Arbeits- oder Kalenderjahr unter besondere Themen - ein Motto, dass unser Arbeiten, unsere Gottesdienste und unsere Veröffentlichungen prägen sollen und werden!

Im Jahr 2021 wurde sogar beides gleichzeit verlautbart. Der Papst lenkt den Blick auf den Hl. Josef, den Ziehvater unseres Herrn und rückt damit die Väter dieser Welt in den Mittelpunkt.

Erzbischof Dr. Schick rief ein Jahr der Caritas aus, denn unser Diözesancaritasverband wird 100 Jahre alt. Die Instiution Caritas, die outgesourcte Nächstenliebe soll wieder in den Köpfen und Herzen der Menschen vor Ort kommen.

Päpstliches Jahr des Hl. Josef

Das Apostolische Schreiben „Patris corde“ des Papstes rufte im Dezember 2020 dieses besondere Jahr aus. Das Datum ist bewusst gewählt: Vor genau 150 Jahren wurde Josef nämlich zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche. Dazu erklärte ihn der selige Papst Pius IX. mit dem Dekret „Quemadmodum Deus“ – unterzeichnet am 8. Dezember 1870.

Um dieses Jubiläum zu feiern, ruft Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben „Patris corde“, beginnend an diesem Dienstag ein besonderes Jahr aus, das – bis zum 8. Dezember 2021 – speziell dem Ziehvater Jesu gewidmet ist. Hintergrund des Schreibens ist aber auch die Covid-19 Pandemie: Diese habe verdeutlicht, welche Bedeutung gewöhnliche Menschen haben – all jene, die sich jenseits des Rampenlichts tagtäglich in Geduld üben und Hoffnung verleihen, indem sie Mitverantwortung säen. Genau so, wie der heilige Josef, „dieser unauffällige Mann, dieser Mensch der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart“, so Franziskus. 

"Protagonist ohnegleichen in der Heilsgeschichte"

Papst Franziskus

Erzbischöfliches Jahr der Caritas

2021 soll im Erzbistum Bamberg ein Jahr der Caritas werden, denn wir dürfen „100 Jahre Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg“ feiern! Caritas gehört zur Kirche wie das Amen zum Gebet. Caritas ist praktizierter Glaube!

Der Apostel Paulus schreibt den Galatern, dass allein „der Glaube, der durch die Liebe wirkt“ (Gal 5,6), den Menschen vor Gott gerecht macht. Ohne Liebe zu Gott und zum Nächsten gibt es kein Christsein, ohne Caritas ist Kirche nicht Kirche Jesu Christi.

Caritas im Geist Jesu ist nicht Versorgung „von oben nach unten“, die die Hilfsbedürftigen in Abhängigkeit hält. Caritas erkennt die Würde jedes Menschen an, will alle auf Augenhöhe bringen und  Gemeinschaft ermöglichen. Caritas will Gerechtigkeit für alle und Gleichheit von allen oder, wie es Papst Franziskus in „Fratelli tutti“ schreibt, „Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft“ herbeiführen. Die Caritas mit all ihren Fachabteilungen und Einrichtungen soll besonders für „die Armen“, in Kindheit und Jugend, in der Lebensmitte und im Alter bis zum Sterben tätig sein und allen Hilfsbedürftigen beistehen.

Caritas – Nächstenliebe – muss aber Wesensmerkmal jedes Christen, jeder Pfarrei und jedes Seelsorgebereichs, jedes Bistums und jeder religiösen Gemeinschaft sowie jedes kirchlichen Vereins sein. Caritas, die Liebe Christi, soll überall zu spüren sein und wirken, wo Kirche ist.

Das Jubiläum „100 Jahre Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg“ wird im ganzen Jahr gefeiert werden. Neu sollen alle spüren und erkennen, was der heilige Paulus im Zweiten Brief an die Korinther schreibt: „Denn die Liebe Christi drängt uns“ (2 Kor 5,14). Deshalb lautet das Jahresmotto 2021 im Erzbistum Bamberg: „Caritas – In der Liebe verbunden“. Möge dieses Jahr uns dabei helfen, dieses Motto mit Leben zu erfüllen.

Allen, die im Erzbistum Bamberg wohnen und arbeiten, allen Gästen, Pilgern und Besuchern, wünsche ich die Erfahrung der Liebe Christi, die uns verbindet mit Gott und untereinander.

Ihr
Erzbischof Ludwig Schick